Thripse bekämpfen leicht gemacht: 10 effektive Tipps um Thripse wieder los zu werden
Inhalt des Blog-Beitrages:
Thripse können eine echte Herausforderung für deine Zimmerpflanzen sein. In unserem Blogbeitrag zeigen wir dir 10 praktische und effektive Tipps, um die kleinen Schädlinge nachhaltig zu bekämpfen.
Von regelmäßiger Kontrolle und der Nutzung von Blaukarten bis hin zu natürlichen Hausmitteln wie Seifenlauge und biologischen Helfern wie Raubmilben: Es gibt viele Möglichkeiten, um deine Pflanzen zu schützen. Auch vorbeugende Maßnahmen wie das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit spielen eine wichtige Rolle.
Warum ist eine regelmäßige Kontrolle meiner Pflanzen wichtig?
Eine frühzeitige Erkennung von Thripsen ist entscheidend, um größere Schäden zu vermeiden. Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig auf silbrige Verfärbungen, Flecken oder kleine bewegliche Insekten.
Was mache ich mit befallenen Pflanzen?
Befallene Pflanzen sollten sofort von gesunden separiert werden, um eine Ausbreitung der Thripse zu verhindern. Stelle sie in einen separaten Raum und behandle sie gezielt.
Welche Rolle spielt Luftfeuchtigkeit bei der Bekämpfung von Thripsen?
Thripse bevorzugen trockene Umgebungen. Eine höhere Luftfeuchtigkeit erschwert ihre Vermehrung und schafft weniger ideale Lebensbedingungen. Du kannst dies durch regelmäßiges Besprühen oder Luftbefeuchter unterstützen.
Kann ich mit einfachen Hausmitteln Thripse bekämpfen?
Ja, Haushaltsmittel wie Seifenlauge oder ein Knoblauch-Sud sind einfache und natürliche Möglichkeiten, Thripse zu bekämpfen, besonders bei einem leichten Befall.
Welche Nützlinge kann ich gegen Thripse einsetzen?
Nützlinge wie Raubmilben oder Florfliegenlarven sind natürliche Feinde der Thripse. Sie fressen die Schädlinge effektiv auf, ohne deine Pflanzen zu schädigen. Diese biologische Methode ist nachhaltig und umweltfreundlich.
- Raubmilben [Amblyseius cucumeris, Amblyseius californicus, Phytoseiulus persimilis]
- Florfliegenlarven [Chrysoperla carnea]
Du willst einfach Thripse bekämpfen und nicht lange nach den passenden Tipps suchen? Dann bist du bei uns richtig! Erfahre in 10 einfachen und praktischen Tipps wie du einen Thrips-Befall deiner Pflanzen wieder los wirst.
Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen vor einem Thrips-Befall : Überprüfe deine Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Thripsen. Frühzeitiges Handeln ist entscheidend, um einen großflächigen Befall zu vermeiden.
Blaukarte zum frühzeitigen Erkennen eines Befalls : Nutze Gelb- oder Blau-Karten, um Thripse frühzeitig zu erkennen. Diese sind eine einfache Möglichkeit, Schädlinge sichtbar zu machen.
Separieren von mit Thripse befallener Pflanzen : Trenne befallene Pflanzen von den gesunden, um die Ausbreitung der Thripse zu verhindern.
Hohe Luftfeuchtigkeit verhindert die Ausbreitung von Thripsen : Eine höhere Luftfeuchtigkeit erschwert es den Thripsen, sich fortzupflanzen und sorgt dafür, dass ihre Lebensbedingungen eingeschränkt werden.
Haushaltsmittel als erstes Mittel gegen Thripse an Zimmerpflanzen : Setze auf einfache Hausmittel wie Seifenlauge oder Knoblauch-Sud, um einen ersten Befall schnell zu bekämpfen.
Neem-Öl als biologisches Sprüh- und Gießmittel : Neem-Öl ist eine effektive und umweltfreundliche Lösung, um Thripse zu bekämpfen und deine Pflanzen zu schützen.
Combi-Stäbchen und Combi-Granulat als Multitalent gegen Thripse : Combi-Produkte bieten eine einfache Möglichkeit, deine Pflanzen langfristig vor Thripsen zu schützen.
Schädlingsfrei Careo als letztes Mittel, um Thripse zu bekämpfen : Careo hilft dir, auch hartnäckigen Befall zu beseitigen – es ist die letzte Lösung, wenn andere Methoden nicht ausreichen.
Raubmilben als biologische Alternative gegen einen Befall : Nutze Raubmilben, um Thripse biologisch und nachhaltig zu bekämpfen. Diese Nützlinge sind eine natürliche Lösung.
Florfliegenlarven als anspruchslose Nützlinge gegen Thripse : Florfliegenlarven sind eine einfache und effektive Methode, um Thripse zu bekämpfen, ohne deine Pflanzen zu gefährden.
Tipp 1: Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen vor einem Thrips-Befall
Einen Befall durch Thripse kannst du durch eine regelmäßige Kontrolle deiner Zimmerpflanzen rechtzeitig erkennen. Bei der Kontrolle solltest du dich besonders auf die Blattunterseiten konzentrieren, denn dort sitzen die Schädlinge oftmals. Der Einsatz von Blaukarten kann dich dabei unterstützen einen Befall rechtzeitig zu erkennen. Beflügelte Thripse werden von der leuchtend-blauen Farbe angelockt und bleiben auf der klebrigen Oberfläche haften. Außerdem befallen Thripse häufig geschwächte Zimmerpflanzen - achte also am Besten darauf, möglichst alle Pflanzen gesund zu halten oder sie gegebenenfalls schon frühzeitig von deinen anderen Pflanzen zu isolieren.
Tipp 2: Blaukarten zum frühzeitigen Erkennen eines Befalls
Der Einsatz von Blaukarten ist ein einfacher, aber effektiver erster Schritt, um Thripse frühzeitig zu erkennen und ihren Befall einzudämmen. Die auffällige blaue Farbe der Karten zieht die ausgewachsenen Thripse magnetisch an. Sobald die kleinen Schädlinge auf der klebrigen Oberfläche landen, bleiben sie haften und können nicht mehr entkommen. Für eine optimale Wirkung sollten die Karten direkt in die Nähe der Pflanzen gebracht werden – idealerweise an jeden Übertopf oder direkt in die Erde gesteckt. Regelmäßiges Ersetzen der Karten stellt sicher, dass sie ihre Wirksamkeit behalten und hilft dir, den Schädlingsbefall im Auge zu behalten. Blaukarten sind besonders praktisch, weil sie sich sowohl präventiv als auch bei einem bereits bestehenden Befall einsetzen lassen.
Tipp 3: Separieren von mit Thripse befallener Zimmerpflanzen
Solltest du das Pech haben und tatsächlich einen Thripsen-Befall deiner lieben Pflanzen beobachten, empfiehlt es sich die betroffenen Pflanzen so schnell wie möglich von anderen, noch gesunden Pflanzen zu separieren. Das verhindert eine schnelle Verbreitung und du kannst die Thripse bekämpfen. Stell im Idealfall auch nicht alle betroffenen Pflanzen in eine Ecke - kaum hast du die Thripsen an einer Pflanze los - sind sie wenige Augenblicke später durch eine noch befallene Pflanze wieder da.
Tipp 4: Eine Hohe Luftfeuchtigkeit verhindert die Ausbreitung
Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist nicht nur für die meisten heimischen Zimmerpflanzen gut, sondern sie sorgt auch dem Befall durch Thripse vor. Die Beweglichkeit und Lebensbedingungen der kleinen Störenfriede werden so deutlich eingeschränkt. Idealerweise besitzt du dafür einen Luftbefeuchter - die sind wirklich Gold wert. Kurzfristig kannst du die Luftfeuchtigkeit auch durch das Besprühen deiner Pflanzen mit einer Sprühflasche erhöhen. Das hat außerdem den Vorteil, dass Schädlinge zum Teil bereits "abgewaschen" werden.
Tipp 5: Hausmittel als erstes Mittel gegen Thripse an Zimmerpflanzen
Die unkomplizierteste und schnellste Möglichkeit einen Thripsen-Befall einzudämmen ist das Abduschen mit Seifenlauge. Zunächst musst du dafür die Ballenoberfläche mit einer Plastiktüte oder Folie abdecken. So schützt du zum Einen deine Pflanze vor dem Ertränken und verhinderst zum Anderen eine Übertragung der Plagegeister auf das Substrat. Nach dem Abdecken kannst du die gesamte Pflanze gründlich mit einer Lauge - aus einem Liter Wasser und 50 Gramm Schmierseife - abduschen. Das Ganze solltest du in den nächsten ein bis zwei Wochen regelmäßig wiederholen. Eine weitere Alternative im Bereich der Hausmittel ist das Besprühen der befallenen Pflanze/n mit einer Mischung aus Olivenöl und Spülmittel. Für die Mischung gibst du einfach vier Esslöffel Olivenöl und wenige Spritzer Spülmittel auf zwei Liter lauwarmes Wasser. Damit besprühst du dann die Pflanzen in einem Abstand von drei bis vier Tagen mehrfach. Nach erfolgreichem Bekämpfen der Thripse empfiehlt es sich die Pflanzen noch einmal zu reinigen und die vom Öl verstopften Poren der Blätter zu befreien. Beide Methoden zur Bekämpfung eines Befalls funktionieren zwar gut, sie sind bei starkem Befall jedoch meist nicht ausreichend, weswegen sie ergänzt werden sollten.
Hausmittel gegen einen Befall durch Thripse:
- Abduschen der von Thripsen befallenen Pflanzen
- Olivenöl-Spülmittel-Mischung zum schnellen Schutz vor Thripsen
- Brennnessel-Knoblauch-Sud als Sprühmittel
- Seifenlauge als einfaches Mittel gegen Thripsen
- Neem-Öl als biologisches Sprüh- und Gießmittel
Tipp 6: Neem-Öl als biologisches Sprüh- und Gießmittel
Je früher du einen Befall entdeckst, desto schneller wirst du die Schädlinge auch wieder los. Oft reichen dann noch einfache Haushaltsmittel aus. Bei dir besonders lieben Pflanzen können jedoch auch effektivere Pflanzenschutzmittel oder ökologische Nützlinge sinnvoll sein. Neem ist hierfür eine gute und schonende Alternative. Das Neem-Öl unterbindet die Entwicklung der Tiere und kann einem Befall somit auch in sehr frühem Stadium entgegenwirken. Am Besten mischt du das Neem-Öl nach Vorgabe mit kalkfreiem Regenwasser, destilliertem oder gefilterten Wasser und besprühst deine Pflanzen im Rhythmus von zwei Wochen. Dabei solltest du darauf achten auch die Blattachseln und -Verzweigungen zu erwischen. Hier verstecken sich Thripse gerne. Um die Larven der Thripse im Substrat deiner Pflanze zu bekämpfen, kannst du das Neem-Öl auch in das Gießwasser geben.
Tipp 7: Combi-Stäbchen und Combi-Granulat als Multitalent gegen Thripse
Sowohl Combi-Stäbchen* als auch Combi-Granulat* wirken als vorbeugende als auch bekämpfende Maßnahme gegen Thripse. Sie bieten daher eine perfekte Ergänzung zu den vorherigen Methoden und ihr Einsatz ist super einfach. Die Stäbchen werden einfach in das Substrat gesteckt, das Granulat darin verteilt. Das Highlight: Beide Mittel sorgen zusätzlich mir einer Düngung für ein gesundes Wachstum deiner Pflanze. Da sie aber einige Zeit brauchen, um zu wirken empfehlen sie sich eher als Ergänzung und Prävention - und nicht als einziges Mittel gegen die kleinen Plagegeister.
Tipp 8: Schädlingsfrei Careo als letztes Mittel um Thripse zu bekämpfen
Wenn alles nichts mehr hilft und der Thripsen-Befall kein Ende nimmt oder aber schon sehr stark fortgeschritten ist, empfiehlt es sich auf chemische Mittel zurückzugreifen. Die meisten dieser Mittel basieren ebenfalls auf Neem-Öl-Komponenten - versprechen durch weitere Zusätze, jedoch eine höhere Wirksamkeit gegen saugende und beißende Schädlinge. Sie sind leicht in der Anwendung und versprechen ein schnelles Ergebnis. Gerade bei Pflanzen, die dir besonders lieb sind, kann deshalb ein Einsatz von Schädlingsfrei Careo* sinnvoll sein. Hierbei handelt es sich um ein wirklich sehr effektives Mittel, das sofort gegen einen akuten Befall wirkt. Es wird einfach auf die Blätter, Blattunterseiten sowie Blattverzweigungen und -achseln gesprüht.
Tipp 9: Raubmilben als biologische Alternative gegen einen Befall
Nützlinge bilden eine tolle, rein biologische Alternative zu den vorher genannten Methoden zur Bekämpfung von Thripse. Der Einsatz von Nützlingen funktioniert aber nur dann, wenn keine der vorherigen Methoden angewandt wurde. Andernfalls würden auch deine Nützlinge das Zeitliche segnen. Eine der einfachsten Varianten die Nützlinge zu bestellen, ist die Bestellkarte von Neudorff*. Sie enthält einen Bestellgutschein. Mit diesem kann man die für den jeweiligen Schädling passenden Nützlinge bestellen. So beispielsweise die Raubmilben [Amblyseius Cucumeris]* oder Raubmilben [Amblyseius Californicus]*, die gegen die Larven der Thripse wirken. Raubmilben [Phytoseiulus Persimilis]* nehmen es mit den ausgewachsenen Thripse auf. Raubmilben bieten den Vorteil, dass sie auch gegen andere Schädlinge, wie Spinnmilben, effektiv wirken.
Tipp 10: Florfliegenlarven als anspruchslose Nützlinge gegen Thripse
Florfliegenlarven [Chrysoperla Carnea]* können ebenfalls gegen einen Befall durch Thripse eingesetzt werden. Die kleinen Helferchen bieten ein großes Beutespektrum. Sie vertilgen unter anderem Blattläuse, Thripse, Spinnmilben sowie Woll- und Schmierläuse. Im Gegensatz zu vielen anderen Nützlingen sind sie anspruchslos gegenüber Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Florfliegen sind in der Dämmerung aktiv und somit tagsüber nicht so gut wiederzufinden, mache dir also keine Sorgen solltest du sie nicht mehr sehen.
Alle vorgestellten Nützlinge im Überblick:
- Raubmilben [Amblyseius cucumeris]
- Raubmilben [Amblyseius californicus]
- Raubmilben [Phytoseiulus persimilis]
- Florfliegenlarven [Chrysoperla carnea]
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