HOYA PFLEGE: PFLEGETIPPS FÜR DEINE GESUNDE PFLANZE

Allgemeines über die Pflege von Hoyas

Hoyas, auch bekannt als Wachsblumen, erfreuen sich in der Welt der Zimmerpflanzen einer immer größeren Beliebtheit. Mit ihren charmanten, wachsartigen Blüten und ihrer relativ einfachen Pflege sind sie eine perfekte Wahl für Anfänger und erfahrene Pflanzenliebhaber gleichermaßen. In unserem Blog-Beitrag: “HOYA PFLEGE: PFLEGETIPPS FÜR DEINE GESUNDE PFLANZE” umfassenden Leitfaden werden wir mit dir die verschiedenen Aspekte der Hoya-Pflege erkunden, von Licht- und Wasserverhältnissen bis zur richtigen Düngung und Schädlingsbekämpfung. Ausgewählte Produktempfehlungen sollen dich dabei unterstützen und dir alles an die Hand geben, was du zur Pflege deines grünen Mitbewohners benötigst.

Welche ist die richtige Hoya für mich?

Die Welt der Hoyas ist so vielfältig wie faszinierend, und die Auswahl der richtigen Hoya für dein Zuhause kann eine spannende Aufgabe sein. Es gibt zahlreiche Arten und Sorten, von denen jede ihre einzigartigen und ganz besonderen Merkmale hat. Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl deiner Hoya kann die Blütenpracht und der Duft sein. Einige Hoyas sind besonders für ihre atemberaubenden Blüten bekannt, die von schneeweiß über zartrosa bis hin zu lebhaftem Pink reichen können. Die verschiedenen Arten produzieren Blüten mit unterschiedlichen Formen und Größen. Zusätzlich variiert der Duft der Blüten, von süß und zart bis zu intensiv und markant. Auch die Blätter der verschiedenen Hoya-Arten können ebenso vielfältig sein wie ihre Blüten. Einige Hoyas haben große, herzförmige Blätter, während andere schlanke, spitz zulaufende Blätter besitzen. Die Farbpalette reicht von kräftigem Grün über Silber bis hin zu sanft-roten Nuancen. Neben Blüten und Blättern ist gerade bei der späteren Standortwahl die Wuchsform und Größe entscheidend. Einige Hoyas wachsen kriechend und eignen sich perfekt für Hängekörbe, während andere aufrecht wachsen und sich hervorragend als dekorative Topfpflanzen eignen. Auch die Größe im adulten Alter ist eine Überlegung wert. Manche Hoyas bleiben eher kompakt, während andere größere Ausmaße annehmen können. Insgesamt bietet die Vielfalt der Hoya-Arten jedem Pflanzenliebhaber die Möglichkeit, eine Hoya zu finden, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch gut zu den individuellen Pflegebedingungen und Vorlieben passt. Nimm dir Zeit, um verschiedene Arten zu erkunden und wähle die Hoya, die dein Herz höher schlagen lässt.

Ist die Hoya giftig für Kinder und Tiere?

Ja, viele Arten der Hoya gelten als giftig für Haustiere, insbesondere für Katzen und Hunde. Die Pflanze enthält Substanzen wie Milchsäure, Latex und andere Giftstoffe, die bei versehentlichem Verzehr Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen können. In einigen Fällen können auch allergische Reaktionen auftreten. Es ist deshalb ratsam, Haustiere und kleine Kinder von Hoyas fernzuhalten und die Pflanze außer Reichweite zu platzieren. 

Die richtige Standortwahl bei der Hoya Pflege

Die Wahl des optimalen Standorts ist ein entscheidender Faktor für das gesunde Wachstum von Hoyas. Diese aus den Tropen stammenden Pflanzen sind zwar sehr pflegeleicht, haben jedoch ein paar wenige spezifische Anforderungen an die Lichtverhältnisse und Umgebung. Die richtige Standortwahl bildet das Fundament für eine erfolgreiche Hoya Pflege. Indem du die folgenden Tipps berücksichtigst und einen Standort schaffst, der den natürlichen Lebensbedingungen dieser faszinierenden Pflanzen nahekommt, legst du den Grundstein für eine wunderschöne Wachsblume in deinem Zuhause.

Das richtige Licht für deine Hoya: Heller Standort, ohne direkte Sonne

Du hast dir schon immer die Frage gestellt: “Wie viel Licht braucht eine Hoya?” Wir haben die Antwort für dich! Wachsblumen, also Hoyas,  gedeihen am besten an Orten mit heller, indirekter Beleuchtung. Ein Ost- oder Westfenster bietet die ideale Menge an Sonnenlicht, ohne dass die Pflanze direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Hoyas passen sich aber auch gut an etwas schlechtere Lichtverhältnisse an, einzig die Wahrscheinlichkeit einer Blüte nimmt ab. Du kannst ausreichend Licht auch durch eine zusätzliche, künstliche Beleuchtung sicherstellen. Das funktioniert insbesondere bei eigentlich zu dunklen Standorten gut. Erfahre noch mehr über das Gebiet der Pflanzenlampen in unserem Blog-Beitrag: “PFLANZENLAMPE/PFLANZENLEUCHTE”.

Zugluft bei deiner Hoya vermeiden: Wie kalte Luft die Blätter schädigt

Einige Hoyas reagieren empfindlich auf Zugluft. Insbesondere jene Hoyas, die dünne und sehr spitze Blätter haben, etwa wie die Hoya Wayetii Tricolor oder Hoya Carnosa Triocolor. Sie verlieren dann zum Teil ihre Blätter. Vermeiden daher unbedingt einen Standorte in der Nähe von Türen, Fenstern oder Lüftungsschlitzen, die zu plötzlichen Temperaturschwankungen führen können. Zugluft kann nicht nur das Wachstum hemmen, sondern auch Stress für die Pflanze verursachen und so die Blätter schädigen. Außerdem ist die dann geschwächte Pflanze anfälliger für einen Befall von Schädlingen.

Die richtige Raumtemperatur finden: Wie Wärme das Wachstum begünstigt

Neben den Lichtverhältnissen spielt auch die Temperatur eine entscheidende Rolle beim Wachstum von ZImmerpflanzen und damit auch von deiner Hoya. Die ideale Temperatur für sie liegt zwischen 18 und 24 Grad Celsius. Sie verträgt es auch ein wenig kühler, jedoch ist es besonders wichtig, einen Standort zu finden, der eine konstante Raumtemperatur bietet und nachts nicht zu stark abkühlt. Vermeide es also, diese Pflanzengattung in Räumen mit extremen Temperaturschwankungen zu platzieren, um eine gesunde Entwicklung zu fördern.

Die Hoya Pflege gelingt mit dem richtigen Substrat

Das richtige Substrat ist ein entscheidender Part in der Pflege von Hoyas. Es sollte deiner Pflanze nicht nur wichtige Nährstoffe liefern, sondern auch das Abfließen von überschüssigem Gießwasser begünstigen und ihr ausreichend Halt bieten. Das "Ertränken" von Hoyas ist einer der häufigste Pflegefehler. Nicht nur, dass die meisten dicken Blätter gut in der Speicherung von Wasser sind, so ist meist die verwendete Erde auch zu kompakt. Ein luftiges Substrat bietet hier den Vorteil, dass überschüssiges Wasser besser abfließt und die verbesserte Sauerstoffzufuhr deine Pflanze kräftiger wachsen lässt. Der oftmals bereits enthaltene Langzeitdünger lässt deine grünen Mitbewohner schon bald gesünder und noch schöner strahlen. Daneben empfiehlt es sich deine Pflanzen im Allgemeinen nie direkt in den Übertopf zu pflanzen, sondern immer in einen Kulturtopf. Dieser sollte so groß gewählt sein, dass die Pflanze ausreichend Platz findet und eine Lücke zwischen Kultur- und Übertopf von 1-2cm gewährleistet ist. So kann ebenfalls Gießwasser ablaufen und verdunsten. 

Düngen deiner Hoya für ein gesundes Wachstum

Hoyas sind vergleichsweise pflegeleichte Zimmerpflanzen. Um sie optimal zu düngen, empfiehlt sich die Verwendung eines ausgewogenen Zimmerpflanzendüngers mit einem ausgewogenen bis leicht phosphorbetontes Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). So beispielsweise bei einem NPK-Verhältnis von 10-30-20. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer genügt es, die Pflanze alle 4-6 Wochen zu düngen, während im Herbst und Winter, wenn das Wachstum verlangsamt ist, weniger oder gar kein Dünger benötigt wird. Vor dem Düngen sollte die Pflanze gut gewässert werden, um sicherzustellen, dass der Boden feucht ist. Ein wasserlöslicher Dünger wird bevorzugt, da er leicht vom Wurzelsystem aufgenommen wird. 

 

Deine Hoya solltest du während der Wachstumsperiode, hauptsächlich im Frühjahr und Sommer, düngen. Wende in dieser Zeit vier-wöchentlich bis sechs-wöchentlich den Dünger in der Dosierung der Verpackungshinweise an. Achte darauf, die Düngemenge zu verdünnen, solltest du die Anzeichen einer Überdüngung feststellen, So beispielsweise in Form einer Übersalzung des Substrates, gelblichen Blättern oder dem “Verbrennen” der Wurzeln. Entgegen, wenn du einen Mangel in Form eines kümmerlichen Wuchses beobachtest. Deutlich weniger solltest du im Herbst und Winter düngen. Hier empfiehlt sich die halbe Dosierung oder der doppelte Abstand.

 

Dein Susbtrat bringt natürlich auch bereits einige Nährstoffe mit. Nutze also am Besten eine bereits mit Langzeitdünger vorgedüngte Erde. Sollten die Nährstoffe aufgebraucht sein, kannst du entweder  deine Hoya umtopfen oder das Substrat mit Wurmhumus reaktivieren.

Hoya Pflege: Mit wenigen Tipps richtig gießen

Das Gießen von Hoyas ist vergleichsweise einfach. Um festzustellen, ob deine Pflanze Wasser benötigt, kannst du einfach deinen Finger etwa zwei Zentimeter tief in die Erde stecken. Wenn sie sich trocken anfühlt, ist es Zeit zum Gießen. Alternativ erkennt man bei dick-blättrigen Hoyas den idealen Zeitpunkt auch an kleinen Rillen, die sich auf den Blättern bilden. Hoyas sind vergleichsweise resistent für kurze Trockenphasen, wobei du aber Staunässe unbedingt vermeiden solltest. Für das herkömmliche Gießen empfiehlt sich die Verwendung einer Gießkanne mit einer feinen Tülle, um das Wasser gleichmäßig zu verteilen. Achte darauf, dass das Wasser gut abfließen kann, indem du deine Pflanze in einen Kulturtopf mit Abflusslöchern pflanzt. Gieße so, dass das Wasser gleichmäßig über das Substrat verteilt wird, bis es unten ein wenig austritt. Lass die oberste Erdschicht zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen, um Überwässerung zu vermeiden. Eine praktische Alternative ist der Einsatz von Selbstbewässerungssystemen. Hierbei kann man den Wasserverbrauch besser kontrollieren und sicherstellen, dass die Pflanze immer die richtige Menge Wasser erhält. Diese Systeme sind besonders nützlich, wenn du dazu neigst, das Gießen zu vergessen oder häufig zu viel gießt. Die Luftfeuchtigkeit kann ein weiterer wesentlicher Faktor für das Wohlbefinden von Hoyas sein.  Insbesondere wenn Heizungen in den Wintermonaten die Luft austrocknen, kann das Besprühen der Blätter mit Wasser aus einer Sprühflasche wahre Wunder bewirken.

Die gängigsten Schädlinge bei Hoyas

Hoyas sind im Allgemeinen zwar widerstandsfähige Zimmerpflanzen, aber sie können dennoch von verschiedenen Schädlingen befallen werden. Unter den häufigsten Schädlingen, die bei Hoyas auftreten können, sind Spinnmilben, die sich durch feine Netze zwischen den Blättern bemerkbar machen und den Pflanzensaft von Pflanzen trinken. Woll- oder Schmierläuse sind ebenfalls eine Herausforderung; sie erscheinen wie kleine Wattebäusche und ernähren sich ebenfalls von Pflanzensäften. Blattläuse, die sich besonders auf den jungen Trieben und Blattunterseiten ansiedeln, können zu Blattverfärbungen und einer allgemeinen Schwächung führen. Thripse, schlanke, flügelige Insekten, hinterlassen silberne oder bronzefarbene Flecken auf den Blättern und können Krankheiten übertragen. Schildläuse, die wie kleine, flache Schilde aussehen, ernähren sich von Pflanzensaft und hinterlassen klebrigen Honigtau. Um all diesen Schädlingen vorzubeugen und zu begegnen, ist es ratsam, die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Befall zu überprüfen, insbesondere auf der Blattunterseite. Bei Bedarf können milde Seifenlösungen, Neemöl oder zugelassene Insektizide eingesetzt werden, wobei stets die Anweisungen auf dem Produktetikett beachtet werden sollten. 

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