DÜNGERSTÄBCHEN - FUNKTION, ANWENDUNG UND VORTEILE

Düngerstäbchen - Düngerstäbchen sind die wohl einfachste, langfristigste und sicherste Variante eines Zimmerpflanzen Düngers. Stäbchen in die Erde stecken, Pflanze gießen und fertig

Düngerstäbchen sind die wohl einfachste, langfristigste und sicherste Variante eines Zimmerpflanzen Düngers. Stäbchen in das Substrat stecken, Pflanze gießen und fertig. So einfach könnte man die Anwendung von Düngerstäbchen zusammenfassen. Klingt nach einem super Werbetext für alle Hersteller, oder? Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, denn bei der Anwendung der kleinen Stäbchen, gibt es einige Dinge zu beachten.


Zunächst gilt es, die richtige Art von Düngerstäbchen zu benutzen. So unterschiedlich deine Pflanzen sind, so unterschiedlich ist auch ihr Nährstoffbedarf. Außerdem sollte die Anwendung der kleinen Helferchen geübt sein. Denn auch hier besteht, wie bei allen anderen Düngerarten, die Gefahr einer Überdosierung und einer damit verbundenen Schädigung der Pflanze. Aber keine Sorge: Mit all' den nun aufgeworfenen Fragen wollen wir dich nicht alleine lassen. Im Folgenden erklären wir dir deshalb, welche Arten von Düngerstäbchen es gibt, wie sie funktionieren und wie sie anzuwenden sind. Außerdem geben wir dir Praxistipps, denn nicht für jede Zimmerpflanze sind Düngerstäbchen das geeignete Mittel zum Düngen. Und das Beste: Du bekommst von uns passende und selbst getestete Produktempfehlungen. Das lange Suchen nach den passenden Düngerstäbchen ist damit auch gleich passé.


Eigenschaften und Funktionen von Düngerstäbchen

Düngerstäbchen - Widmen wir uns zunächst der Frage wie Düngestäbchen überhaupt funktionieren: Bei den kleinen Stäbchen handelt es sich entweder um organische oder mineralische Stäbchen.

Widmen wir uns zunächst der Frage wie Düngerstäbchen überhaupt funktionieren: Bei den kleinen Stäbchen handelt es sich entweder um organische oder mineralische Stäbchen. Mineralische Stäbchen bestehen aus mineralischen Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Phosphor, Stickstoff und Magnesium, während organische Stäbchen aus Naturmaterialien bestehen. Oftmals werden diese beiden Inhaltsstoffe jedoch in Combi-Düngerstäbchen kombiniert. Bei allen Varianten handelt es sich um einen Dünger in fester Form, der die enthaltenen Nährstoffe nur allmählich und über einen langen Zeitraum abgibt. Damit das funktioniert, muss das Substrat ausreichend feucht sein. Abhängig vom Nährstoffbedarf deiner Zimmerpflanze kann man dann jedoch von zirka drei Monaten Wirkung ausgehen.

Arten von Düngerstäbchen

Düngerstäbchen - Mineralische Düngerstäbchen stellen der Pflanze alle Nährstoffe im optimalen Verhältnis und vor allem vergleichsweise schnell zur Verfügung.

Mineralische Düngerstäbchen

Mineralische Düngerstäbchen stellen der Pflanze alle Nährstoffe im optimalen Verhältnis und vor allem vergleichsweise schnell zur Verfügung. Wie der Name schon sagt, werden diese Düngerstäbchen aus natürlichen Mineralien, wie Stickstoff, Phosphor und Kali gewonnen. Sie eignen sich vor allem zur einfachen und verträglichen Düngung von normalgroßen Topfpflanzen. Wie viele Stäbchen du anwenden solltest, ist auf der Herstellerverpackung angegeben. Achte darauf, dass die Düngerstäbchen in der Nähe der Wurzeln und nicht ganz am Rand des Übertopfes sitzen, um eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanze zu garantieren.

Organische Düngerstäbchen

Bei organischen Düngerstäbchen handelt es sich ebenfalls um kleine Sticks, die direkt in die Blumenerde gesteckt werden. Sie bestehen aus organischen, also tierischen oder pflanzlichen Inhaltsstoffen. Das können Hornspäne, Hühnermist oder ähnliches sein. Ihre Hauptwirkung besteht in der Verbesserung der Fruchtbarkeit des Bodens. Die enthaltenen Nährstoffe sind etwas geringer dosiert als bei mineralischen Düngerstäbchen und werden langsamer an den Boden abgegeben. Das hat auch den Vorteil, dass die Nährstoffe der Pflanze kontinuierlich zur Verfügung gestellt werden und nie in zu hohen Dosen vorliegen können. Auch hier gelten die gleichen Anwendungsempfehlungen, die wir schon bei den mineralischen Düngerstäbchen gegeben haben. Welche Variante der Düngerstäbchen für deine Pflanze die richtige ist, musst du entscheiden und ausprobieren. Generell gilt aber, dass organische Düngerstäbchen noch leichter verträglich sind als mineralische und so vor allem für empfindliche Pflanzen geeignet sind.


Kombi-Düngerstäbchen

Kombi Düngerstäbchen kommen ebenfalls als kleine Sticks daher und werden direkt in das Substrat deiner Pflanze gesteckt. Wie der Name schon vermuten lässt, besitzen sie eine doppelte Wirkung. Sie düngen deine Pflanze für gesundes Wachstum und schönes Aussehen und bekämpfen gleichzeitig Schädlinge. Nach der Anwendung gelangt der Wirkstoff über die Wurzeln in die Pflanze und schützt sie bis zu 3 Monate lang vor Blattläusen, weißen Fliegen, Schildläusen, Thripsen sowie Woll- und Schmierläusen. Zusätzlich bieten die Düngerstäbchen eine düngende Wirkung und sorgen so für ein gesundes Pflanzenwachstum. Sie eignen sich auch zur Bekämpfung von Schädlingen an Hydrokulturen. Das ist natürlich praktisch, aber dennoch solltest du hier vor allem darauf achten sie nicht dauerhaft anzuwenden. Schädlinge können nämlich sonst Resistenzen entwickeln und der Einsatz der Stäbchen wirkt künftig nicht mehr. Wir empfehlen diese Art von Düngerstäbchen daher eher als Alternative zur Anwendung in den Wintermonaten, in denen Schädlinge besonders oft auftreten. Behutsam eingesetzt, versprechen diese Düngerstäbchen so einen guten Schutz. Hast du dir vorgenommen keine Pestizide zu verwenden, solltest du zu den zwei anderen Arten von Düngerstäbchen greifen.

Anwendung von Düngerstäbchen

Düngerstäbchen - Die Anwendung der Düngerstäbchen ist einfach: Je nach Dosierungsempfehlung [siehe Packungshinweise] wird die richtige Anzahl von Stäbchen im Wurzelbereich der Zimmerpflanze in das Substrat gedrückt

Die Anwendung der Düngerstäbchen ist einfach: Je nach Dosierungsempfehlung [siehe Packungshinweise] wird die richtige Anzahl von Stäbchen im Wurzelbereich der Zimmerpflanze in das Substrat gedrückt. Achte hierbei darauf, die Stäbchen gleichmäßig zu verteilen und darauf, dass sie sich wirklich im Wurzelbereich befinden. Nur so kann deine Pflanze die Nährstoffe optimal aufnehmen. Wenn der Widerstand beim Platzieren der Stäbchen nicht groß, aber doch spürbar ist, hast du die passende Stelle für das Stäbchen gefunden. Ist der Widerstand jedoch zu groß, dann such besser eine andere Stelle. Hier hast du nämlich dann direkt die Wurzeln getroffen. Danach nur noch die Pflanze gießen - fertig.


Die Düngerstäbchen solltest du nur in der Vegetationsperiode deiner Pflanzen anwenden. Idealerweise also zwischen April und September. Im Optimalfall lässt die Wirkung der Stäbchen zum Ende September nach. Des Weiteren empfehlen die Hersteller ein gleichmäßiges Feuchthalten der Pflanzen. Wir würden die Düngerstäbchen daher eher bei Calatheas und Alokasien einsetzen, da diese ohnehin nie komplett durchtrocknen dürfen. Ist die Erde etwas zu trocken, steigt die Konzentration der Nährstoffe in der verbleibenden Flüssigkeit des Substrates stark an und es kann zu Salzschäden kommen. Zu guter Letzt ist noch darauf zu achten, die richtigen Düngerstäbchen für die jeweilige Pflanze zu nutzen. Die von uns empfohlenen Düngerstäbchen geben dir bereits einen Hinweis auf die richtige Pflanze. Da kannst du nicht viel falsch machen.

Wie funktionieren Düngerstäbchen bei Zimmerpflanzen?

  • Verwendung der richtigen Anzahl von Düngerstäbchen [siehe Packungshinweise]
  • Anwendung in der Vegetationsperiode [zwischen April und September]
  • Auswahl der richtigen Düngerstäbchen [Unterscheidung in Grün- und Blühpflanzen]
  • Idealerweise regelmäßig wässern, sodass das Substrat ständig feucht ist

Wie oft sollten Düngerstäbchen verwendet werden?

Eine pauschale Antwort auf die Frage wie oft Düngerstäbchen verwendet werden sollte, gibt es leider nicht. Es lassen sich jedoch einige Grundregeln für den Einsatz der kleinen Stäbchen festhalten. So solltest du deine Pflanzen in der Regel alle 2-3 Monate damit düngen, je nach Art der Pflanze, der Vegetationsphase und den individuellen Düngeranweisungen deines gewählten Nährstoffwunders. Einige Zimmerpflanzen mögen es jedoch auch, wenn sie nur alle 4-6 Monate gedüngt werden und erweisen sich als anspruchslose Schwachzehrer. 


Besonders wichtig ist in jedem Fall die regelmäßige Anwendung, um Mangelerscheinungen und oft darauf folgendes Überdüngen zu vermeiden. Beachte aber unbedingt, dass deine Pflanzen in Wachstumsphasen, beispielsweise im Frühjahr und Sommer einen erhöhten Nährstoffbedarf haben, während sie im Winter nur selten gedüngt werden sollten. Es ist am besten, die Anweisungen der Düngerstäbchen zu befolgen und sich an die Grundregeln zu halten: Nutze nur so viel Dünger, wie auf der Verpackung angegeben ist, und vermeide es unbedingt, zu viel zu verwenden.

Wie können Düngerstäbchen gelagert werden?

Düngerstäbchen sollte an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Sowohl hohe Temperaturen als auch Sonneneinstrahlung können die Halterbarkeit sonst negativ beeinflussen. Der Dünger sollte auch vor Feuchtigkeit geschützt werden, da er schnell verderben kann. Wenn er nicht direkt verwendet werden soll, ist es empfehlenswert den Dünger in einem verschlossenen Behälter aufzubewahren.

Vorteile und Nachteile von Düngerstäbchen

Düngerstäbchen - Düngerstäbchen besitzen im Vergleich zu anderen Arten von Zimmerpflanzen-Dünger einige Vor- und Nachteile, die wir dir nicht vorenthalten wollen:

Düngerstäbchen besitzen im Vergleich zu anderen Arten von Zimmerpflanzen-Dünger einige Vor- und Nachteile, die wir dir nicht vorenthalten wollen:

Vorteile von Düngerstäbchen als Zimmerpflanzen Dünger:

  1. Leichte und schnelle Anwendung der Düngerstäbchen
  2. Seltene Anwendung (nur zwei- bis dreimal im Laufe der Vegetationsperiode)
  3. Vergleichsweise günstig in der Anschaffung
  4. Combi Düngerstäbchen als Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen und als Schutz vor Neubefall
  5. Verringerte Gefahr von Überdosierung bei kleinen Pflanzen und Übertöpfen

Nachteile von Düngerstäbchen als Zimmerpflanzen Dünger:

  1. Regelmäßiges Wässern notwendig [ideal für Calatheas und Alokasien]
  2. Überdosierungen und Pflanzenschäden sind theoretisch möglich [aber unwahrscheinlich]
  3. Nur während der Vegetationsperiode zu empfehlen

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